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DIE KUNSTSALON-STIPENDIATIN YANA NOVOTOROVA BERICHTET

DIE KUNSTSALON-STIPENDIATIN YANA NOVOTOROVA BERICHTET

Im Juli 2017 wurde erstmalig das KunstSalon-Stipendium CROSSOVER vergeben: das Stipendium CROSSOVER, ermöglicht durch die KunstSalon-Stiftung, unterstützt jährlich eine/-n Absolventen/-in des Zentrums für Zeitgenössischen Tanz (ZZT) der Hochschule für Musik und Tanz Köln finanziell und strukturell. Der KunstSalon möchte mit dem Stipendium junge Tänzer/-innen, die am Anfang ihrer Karriere stehen, fördern und die Weiterentwicklung des Tanz-Nachwuchses in Köln stärken.
Nach Studienabschluss erhält der/die Stipendiat/-in das mit 1.500 € dotierte Stipendium CROSSOVER zur Finanzierung von Weiterbildungsprogrammen und Auditions, zehn 10er-Karten im Wert von 500 € zur kostenlosen Teilnahme am Profitraining des Zentrum Für Austausch und Innovation Köln (ZAIK) sowie Unterstützung bei Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und dem Aufbau eines professionellen Netzwerks für einen Zeitraum von 12 Monaten.

2017 erhielt Yana Novotorova das Stipendium – hier berichtet sie über ihre ersten Monate als KunstSalon-Stipendiatin:

“Ich möchte mich ganz herzlich für die Unterstützung durch das Stipendium CROSSOVER beim KunstSalon bedanken. Das Stipendium hat es mir erlaubt, bereits viele von meinen Vorhaben zu verwirklichen: Zunächst habe ich die Möglichkeit bekommen, an mehreren Events der “Axis Syllabus Community” teilzunehmen. “Axis Syllabus“ ist eine Bewegungsmethode, die Information aus Biomechanik, Anatomie und Physik dazu nutzt, funktionell sinnvolle Bewegungen im eigenen Körper zu erforschen. Diese Informationsquelle ermöglicht, Bewegungen zu analysieren, besser zu verstehen und die Eigenwahrnehmung des Körpers in der Dynamik zu trainieren. Es geht um ein leichtes und intensives Bewegungsgefühl (nicht nur) im Tanz und um respektvollen Umgang sowohl mit uns selbst als auch miteinander. So konnte ich sowohl am 20. Anniversary of Axis Syllabus Gathering Event und Sensing In in Berlin, als auch bei einem Wochenend-Workshop in Brüssel teilnehmen. Ich habe unter anderem bei Kira Kirsch, Antoine Ragot, Zoe Solomons, Diana Thielen und Frey Faust studiert, was zu meiner professionellen Weiterentwicklung beigetragen hat. Durch die intensive Auseinandersetzung mit dieser Bewegungsmethode, wurde ich eingeladen, den Prozess der Zertifizierung als „Axis Syllabus Dozentin“ offiziell zu beginnen.
Des Weiteren konnte ich, dank der mir im Rahmen des Stipendiums zur Verfügung gestellten Residenzzeit im Quartier am Hafen, an meinem eigenen Projekt Through Other Eyes: I am Eye weiterarbeiten. Dies war ein sehr wichtiger Schritt in meiner professionellen Entwicklung als freischaffende Choreografin.
Zudem habe ich in den letzten sieben Monaten an mehreren Projekten, Performances und Residenzen als Performerin teilnehmen können. Dazu gehören unter anderem das Projekt werden/sein/werden von Jan Burkhardt und Sigal Zouk, die Performance Emilie Sibilla Elisabeth Johanna von Linda Nadji, die Residenzen Digital Dance Lab: The Expanded Body im tanzhaus nrw sowie eine Residenz im Quartier am Hafen mit dem Kollektiv inability crew. Demnächst werde ich in der Tanzfaktur an meinen Ideen weiterarbeiten dürfen, da mein Projekt für die INKUBATOR-Residenz 2018 ausgewählt wurde.
Darüber hinaus habe ich auch von der Möglichkeit der kostenlosen Teilnahme am Profitraining des ZAIK profitiert, wo mir viele inspirierende Dozenten begegnet sind. Anfang 2018 wurde ich dann selbst eingeladen, das Profitraining eine Woche lang mit den Inhalten des „Axis Syllabus“ zu leiten.
Insgesamt liegen spannende und ereignisreiche Monate hinter mir und ich freue mich sehr auf meine verbleibende Zeit als KunstSalon-Stipendiatin!“

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FOTOS: Paul Leclaire, Charlotte Triebus, Yana Novotorova

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