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Literatur in den Häusern der Stadt 2017 – Rückblick auf ein sommerliches Literaturereignis

Literatur in den Häusern der Stadt 2017 – Rückblick auf ein sommerliches Literaturereignis

Vom 21.-25. Juni 2017 fand auch in diesem Jahr wieder das KunstSalon-Festival „Literatur in den Häusern der Stadt“ in Köln, Bonn und Hamburg statt.

58 Lesungen, 71 Lesende, über 2000 Besucher,  54 unterschiedliche Orte – das Festival war in allen drei Städten äußerst vielfältig. Vor allem bot es die Möglichkeit zur Begegnung – zwischen Autoren und Zuhörern, zwischen Gastgebern und Gästen. Gerade diese Begegnungen sind es, die das Festival so besonders machen.

Aufgrund des sommerlichen Wetters verlegten dieses Jahr viele Gastgeber ihre Lesungen in den Garten. So mischte sich auch mal Vogelgezwitscher oder ein hupendes Auto in die Vorträge ein. In einigen Fällen passte dies auch ganz wunderbar zu den Inhalten des Buches oder sorgte für zusätzliche Heiterkeit.

Die inhaltliche Vielfalt trug dazu bei, ganz unterschiedliche Besucher anzusprechen. Wer sich für futuristische Visionen interessierte, konnte beispielsweise in Bonn Detlef Bierstedt hören, der in der Telekom Design Gallery aus einem Roman von William Gibson las. Oder doch lieber eine Reise zurück in die Zeit von Jane Austen? In Köln gab es gleich zwei Lesungen zur bekannten und beliebten Autorin, u.a. schwungvoll und geistreich vorgestellt von Denis Scheck. In Hamburg las Franzobel im Wohnzimmer engagierter Gastgeber aus seinem hochgelobten und herausfordernden aktuellen Roman. Die größte Lesung fand in den Räumlichkeiten des KunstSalon statt: Über 150 Gäste begeisterten sich für den herausragenden Auftritt von Navid Kermani.  Aber auch die kleinste Lesung erfuhr großen Zuspruch: Vor rund 25 Personen las Sarah Elisabeth Ritter in einem lauschigen Gärtchen aus „Guten Morgen, du Schöne“ von Maxie Wander. Diese zufälligen Beispiele zeigen: Bei „Literatur in den Häusern der Stadt“ feiern wir die Vielfalt – der Literatur, der Orte, der Menschen.

Ohne den großen Einsatz und die außergewöhnliche Herzlichkeit der Gastgeber hätte dieses Festival nicht stattfinden können. Ihnen gilt unser ganz besonderer Dank!

FOTOS: Telekom, Nikolai Stabusch, Catherin Liebeler, Adam Kroll, Micha Weyck

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