Sei Shonagon – „Das Kopfkissenbuch einer Hofdame“

Ein Bündel edlen Papiers diente der Hofdame Sei Shonagon als Notizbuch, in das sie schrieb, was man sonst nur seinem Kissen anvertrauen würde: ihre vom Augenblick inspirierten Gedanken, ihre Stimmungen und Erlebnisse. So entstand ein heute ebenso faszinierendes wie anmutiges Skizzenheft über das Leben am japanischen Hof um das Jahr 1000.

Sei Shonagans Beobachtungen zu Natur und Menschen überraschen durch gleichermaßen vorurteilsfreie Originalität wie große Belesenheit.

Agnes Decker, geboren und aufgewachsen in Bonn, absolvierte ihr Schauspielstudium an der Theaterakademie August Everding in München. Es folgten Theaterengagements in Tübingen und Memmingen, wo sie u.a. auch mehrere Solo-Abende entwickelte und spielte. Nach verschiedenen Arbeiten an Theatern in Süddeutschland gastierte sie zuletzt am Theater Oberhausen.

2019 wurde sie für den Max-Ophüls-Preis in der Kategorie Bester Schauspielnachwuchs nominiert und 2022 gewann sie mit der Uraufführung von ALTES LAND den Monica-Bleibtreu-Preis. In diesem Jahr war sie im TATORT MÜNSTER MAGICMOM zu sehen und im Kino in DIE DREI FRAGEZEICHEN und CAVEMAN. Seit  2022 ermittelt sie außerdem als Kriminalhauptkommissarin in der SOKO POTSDAM.