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filmsociety präsentiert: »The Price of Everything« im Rahmen der 11. Kölner Kino Nächte

filmsociety präsentiert: »The Price of Everything« im Rahmen der 11. Kölner Kino Nächte

Über 91 Millionen Dollar für eine Hasenskulptur aus Edelstahl? Mitte Mai verkündete
Christie‘s, dass Jeff Koons „Rabbit“ mit diesem schwindelerregenden Auktionspreis David
Hockneys „Porträt eines Künstlers (Pool mit zwei Figuren)“ als bislang teuerstes Werk
eines lebenden Künstlers abgelöst hat. Ein Sprecher von Christie‘s nannte Koons Skulptur
die „Antithese von Michelangelos David“. Rechtfertigt das einen solch astronomischen
Preis? Und sind solche Preise noch moralisch vertretbar?
 
Werke von Jean-Michel Basquiat, Gerhard Richter oder eben Hockney und Koons werden
bei Auktionen für unglaubliche Summen verkauft. Kunst ist heute ein riesiges Spektakel,
bei dem es neben Aufmerksamkeit vor allem um das ganz große Geld geht. Und dabei
folgt der Kunstmarkt für Außenstehende kaum nachvollziehbaren Regeln. Doch kann der
Wert von Kunst wirklich in Dollar gemessen werden? Und was bedeutet dieses
kommerzgetriebene Konzept für die Kunstschaffenden selbst? Nathaniel Khan erforscht in
seiner spannenden Dokumentation den entfesselten Kunstmarkt und lässt neben Experten
auch Künstler wie Gerhard Richter, Jeff Koons u.v.m. zu Wort kommen.
 

Wir freuen uns, die Dokumentation im Rahmen der 11. Kölner Kino Nächte im englischen Original mit deutschen Untertiteln erstmals in Köln im Kino zu präsentieren.

Im Anschluss an die Filmvorführung diskutieren Univ.-Prof. Dr. Ulli Seegers, Professur für Kunstvermittlung und Kunstmanagemant, Universität Düsseldorf und Arne Birkenstock, mehrfacher Gewinner des Deutschen Filmpreises („Beltracchi – Die Kunst der Fälschung“, 2014; „Chandani“, 2011), über den Film.

Hier geht es zum Trailer.
Zu Infos und Programm der Kölner Kinonächte geht es hier
 
„THE PRICE OF EVERYTHING“
USA 2018 • 95 Min. • OmU • FSK 6 • Regie: Nathanel Khan, mit Jeff Koons, Larry Poons, Gerhard Richter u.v.m.
 
 
Foto: Weltkino Filmverleih

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