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»JOUR FIXE MIT ALEIDA ASSMANN«

»JOUR FIXE MIT ALEIDA ASSMANN«

2018 erhielt die Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Ägyptologen Jan Assmann, den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Ausgezeichnet wurden sie für ein gemeinsames Lebenswerk, das mit dem Stichwort „Kulturelles Gedächtnis“  charakterisiert werden kann.
Die Kulturwissenschaftlerin forscht seit vielen Jahren über Erinnerungskultur und das kulturelle Gedächtnis in Deutschland. Manche bezeichnen sie auch als die Erinnerungsexpertin. Intensiv hat sie sich mit der deutschen Erinnerungsgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg beschäftigt und erklärt, warum die Werte der Zivilgesellschaft nie als ein sicheres Gut anzusehen sind, sondern immer aufs Neue im Gedenken wach gehalten werden müssen. Sie hält es für ein „verbreitetes und hartnäckiges Missverständnis“, dass Erinnern eine rückwärtsgewandte Haltung sei, die an der Vergangenheit klebe und die Zukunft verstelle. Erinnerung, so sagt sie, sein ein dynamischer Prozess und nehme stets neue Formen an. Wir wollen mit ihr über die sich immer wieder verändernden Formen des kollektiven Erinnerns sprechen und gehen dabei auch der Frage nach, wie diese Prozesse in der Kultur, in der Literatur, im Film, in der Kunst aktuell ihren Niederschlag finden.

FOTO: Corinna Assmann

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