Viele kennen die Aufnahmen „The Köln Concert“ von Keith Jarrett, viele hatten in den 1970er Jahren das berühmte Doppelalbum im Plattenregal stehen. Doch nur wenige kennen die Geschichte dahinter: „Köln 75“ erzählt nun die mitreißende und wahre Geschichte der rebellischen 18-jährigen Vera Brandes (Mala Emde), die selbstbewusst und leidenschaftlich alles aufs Spiel setzt, um ihren Traum zu verwirklichen. Gegen den Willen ihrer konservativen Eltern bucht sie auf eigenes Risiko das Kölner Opernhaus, um Keith Jarrett (John Magaro) im Januar 1975 für ein Konzert nach Köln zu holen. Sie weiß es noch nicht, aber diese improvisierte Stunde am Klavier, die bis zuletzt zu scheitern droht, wird auf Schallplatte verewigt und von vielen als eines der populärsten Kunstwerke des 20. Jahrhunderts angesehen: Keith Jarretts „The Köln Concert“.
Der Film feierte gerade auf den 75. Internationalen Filmfestspielen von Berlin seine Weltpremiere. Wir freuen uns sehr, den Film in Köln zu präsentieren und im anschließenden Filmgespräch mit der echten Vera Brandes über den Film und die historischen Ereignisse zu sprechen.
Zum Film:
Die Plattenveröffentlichung „The Köln Concert“ avanciert mit über 4 Millionen verkauften Exemplaren zum erfolgreichsten Solo-Jazz-Release aller Zeiten. Regisseur und Autor Ido Fluk („The Ticket“) ließ sich für „Köln 75“ von den wahren Begebenheiten inspirieren und erzählt die unfassbare Geschichte dahinter. Im Mittelpunkt steht Vera Brandes, eine junge, zielstrebige und emanzipierte Frau, die sich in einer männerdominierten Gesellschaft durchsetzt. Mala Emde („Und morgen die ganze Welt“) verkörpert sie brillant als leidenschaftliche Musikliebhaberin und Rebellin, die in den turbulenten Siebzigerjahren unbeirrbar ihren Weg geht. An ihrer Seite sieht man John Magaro („September 5“) als Keith Jarrett sowie die deutschen Stars Alexander Scheer, Ulrich Tukur, Jördis Triebel und Susanne Wolff.
Hier können Sie den Trailer des Films sehen