„Ein Buch, das einen wie ein Blitzschlag trifft und einen mit einer anderen Sicht auf die Welt zurücklässt. Eine definitive Leseempfehlung“, so meint Kritiker Denis Scheck. Wir folgen dieser Empfehlung und besprechen diese Familiengeschichte in vielen Stimmen. Frauen mehrerer Generationen und der in Almanya geborene Sohn erinnern sich in poetischen, oft mythischen, kräftigen Bildern und in Monologen, Dialogen, Träumen, gebeten und Chören. Dincer Gücyeter erzählt vom Schicksal türkischer Griechen, von archaischer Verwurzelung in anatolischem Leben und von der Herausforderung, als Gastarbeiterin und als deren Nachkomme in Deutschland ein neues Leben zu beginnen.
Geboren 1979, machte von 1996 bis 2000 eine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker. Erste Bühnenerfahrung sammelte er 1998 in Tschechows „Die Möwe“. Seitdem spielte er in unterschiedlichen Theaterproduktionen (Köln, Düsseldorf, Nettetal). 2012 gründete er den Elif Verlag mit dem Programmschwerpunkt Lyrik. Es folgten Einzelbände und Anthologien mit bundesweit zahlreichen Lesungen. 2012 erschienen hier auch seine eigenen beiden Lyrikbände „Anatolien Blues“ und „Ein Glas Leben“.
Mit seinem Romandebüt erhielt der Autor große positive Resonanz und wir sind auf den mit dem Leipziger Buchpreis ausgepriesenen Roman gespannt!