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Lesung Köln 11 / Elina Penner: Nachtbeeren

Elina Penner

Lesung Köln 11 / Elina Penner: Nachtbeeren

In ihrem Debütroman erzählt Elina Penner von Nelli, die als kleines Mädchen als Russlanddeutsche nach Minden kommt. Sie spricht Plautdietsch und isst Tweeback und versucht, in der Provinz und dem neuen deutschen Leben anzukommen. Autobiographische Elemente in diesem Plot sind sicher kein Zufall. Das Publikum darf sich also auf einen sehr persönlichen Abend im Atelier der Malerin Karin Kutsch freuen.

Fiktional wird es spätestens hier: Die Geschichten über ihr früheres Leben lassen Nelli nicht los. Als ihre geliebte Oma stirbt, gerät in Nelli etwas durcheinander. Ihr Mann Kornelius eröffnet ihr, sie für eine Andere zu verlassen. Und Nelli ist sich am nächsten Morgen nicht sicher, ob sie ihn nicht aus Versehen umgebracht hat …

Elina Penner erzählt mit Komik und dunklem Humor von einer Gemeinschaft von Menschen, die aneinander festhalten, weil sie nichts anderes haben. Mittendrin eine junge Frau, die zusammenbricht – und ihren eigenen Weg sucht. Sie wurde 1987 als mennonitische Deutsche in der ehemaligen Sowjetunion geboren und kam 1991 nach Deutschland. Plautdietsch ist ihre Muttersprache. Nach Jahren in Berlin und den USA lebt sie mit ihrer Familie in Ostwestfalen.

»Nachtbeeren« ist im Aufbau Verlag erschienen.

FOTO: Kai Senf

Veranstaltungsort

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