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Literatur in den Häusern der Stadt – Hamburg – Lesung 14

Literatur in den Häusern der Stadt – Hamburg – Lesung 14

„Große Liebe“ und „Leila und Madschnun“ von Navid Kermani / Nizami – Gelesen von Marcus Abdel-Messih – Gastgeber: Helen und Patrick Nordmann

»Was vergeht, ist die Zeit, nicht aber die Liebe«.

Das erste Mal hat er mit fünfzehn geliebt und seitdem nie wieder so stark: Im Laufe von wenigen, viel zu wenigen Tagen erlebt ein Junge alle Extreme der Verliebtheit, vom ersten Kuss bis zur endgültigen Abweisung. Die Schilderung der ersten Blicke, Berührungen und Abschiedsbriefe verknüpft er mit den Erzählungen der arabisch-persischen Liebesmystik. Für den Zuhörer beider Texte öffnet sich ein Gang durch irdische und göttliche Seelenlandschaften, der fast unbemerkt Kulturen und Jahrhunderte überbrückt.

Das große romantische Epos des persischen Dichters Nizami, entstanden um 1180, wurde zum Vorbild für alle Liebesgeschichten des Orients.

Navid Kermani, geboren 1967, lebt als freier Schriftsteller in Köln. Er ist habilitierter Orientalist und war Long Term Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Deutschen Islamkonferenz.

Marcus Abdel-Messih (* 1987) ist gebürtiger Rheinländer mit ägyptischen Wurzeln. Er spielte im Stadttheater Krefeld, im Schauspiel Köln, im alten Schauspielhaus Stuttgart, bei den Klingenberger Festspielen und zuletzt in Frankfurt.

 

»Große Liebe« ist im Hanser Verlag erschienen. »Leila und Madschnun« ist im Unionsverlag erschienen.

Foto: Simon Howar

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