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Literatur in den Häusern der Stadt – Köln – Lesung 1

Literatur in den Häusern der Stadt – Köln – Lesung 1

„Das kalte Blut“ von Chris Kraus – Autorenlesung – Gastgeber: Der Vorstand des KunstSalon e.V.

»Das kalte Blut« ist eine deutsch-baltische Familiensaga über drei Generationen vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis ins Jahr 1974. Zwei Brüder aus Riga machen Karriere: erst in Nazideutschland, dann als Spione der jungen Bundesrepublik. Die Jüdin Ev ist mal des einen, mal des anderen Geliebte. In der leidenschaftlichen Ménage à trois tun sich moralische Abgründe auf, die zu abenteuerlichen politischen Verwicklungen führen. Die Geschichte der Brüder ist auch die Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert: des Untergangs einer alten Welt und der Erstehung eines unheimlichen Phönix aus der Asche.

Chris Kraus, geboren 1963 in Göttingen, ist Filmregisseur, Drehbuchautor und Romancier. Seine Filme (etwa »Scherbentanz« und »Poll«) wurden vielfach ausgezeichnet. Sein neuester Film, die Tragikomödie »Die Blumen von gestern« mit Lars Eidinger in der Hauptrolle, startete im Januar 2017
in den Kinos. »Das kalte Blut« ist Chris Kraus’ zweiter Roman, eigentlich sollte es ein Film werden. Man kann nur spekulieren, wie viele Stunden er gedauert hätte – denn als Roman ist es ein Buch von nahezu 1200 Seiten geworden. 15 Jahre hat Chris Kraus an ihm gearbeitet. Der Autor lebt in Berlin.

 

»Das kalte Blut« ist im Diogenes Verlag erschienen.

Foto: Maurice Haas, Diogenes Verlag

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