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Literatur in den Häusern der Stadt – Köln – Lesung 13

Literatur in den Häusern der Stadt – Köln – Lesung 13

„Guten Morgen, du Schöne. Protokolle nach Tonband“ von Maxie Wander – Gelesen von Sarah Elisabeth Ritter – Gastgeber: Marie Lou

Um 1977 nahm Maxie Wander ihr Aufnahmegerät und sprach mit 19 Frauen im Alter von 16 bis 92 Jahren in der DDR über ihr Leben, ihre Herkunft, ihre Träume und Sehnsüchte. Persönliche, berührende Portraits entstanden, mit zeitloser Gültigkeit, wenn es um die Frage nach der Rolle der Frau in der Gesellschaft geht. Maxie Wanders »Guten Morgen, du Schöne« war einst das vielleicht berühmteste Werk der DDR-Literatur und ist heute fast in Vergessenheit geraten – ein Grund mehr, diesem ungewöhnlich sensiblen Text erneut Gehör zu schenken.

Die 1933 in Wien geborene Maxie Wander entstammte dem kommunistischen Arbeitermilieu und arbeitete als Sekretärin, Fotografin, Journalistin und Drehbuchautorin. Ende der 1950er Jahre zog sie mit ihrem Mann, dem jüdischen Schriftsteller Fred Wander, in die DDR.

Sarah E. Ritter studierte Schauspiel am »Lee Strasberg Theatre and Film Institute« in New York City und sprach unter anderem einige Rollen für die Hörspielredaktion des WDR. Nun studiert sie in Köln und arbeitet als freischaffende Schauspielerin und Sprecherin für Image- und Werbefilme.

 

»Guten Morgen, du Schöne. Protokolle nach Tonband« ist im Suhrkamp Verlag erschienen.

Foto: Jonas Laufenberg

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