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Literatur in den Häusern der Stadt – Köln – Lesung 22

Literatur in den Häusern der Stadt – Köln – Lesung 22

„Elephantinas moskauer Jahre“ von Julia Kissina – Aus dem Russischen von Ingolf Hoppmann und Olga Kouvchinnikova – Gelesen von Kerstin Fischer – Gastgeber: Claudia Kemper zu Gast in der GALERIE ANJA KNOESS

Von der Sehnsucht nach dem freien Künstlerdasein gepackt, folgt die junge Elephantina ihrem Idol in die Katakomben Moskaus. Der rotgesichtige Dichterguru Pomidor, ein Mann in den besten Jahren und prominenter Kopf der Avantgarde, hat sie die »neue Achmatowa« genannt. Vergessen das provinzielle Kiew, die öde Kunstschule. Von einer Schlafstatt zur nächsten irrend, findet die nonnenhaft gekleidete Nomadin eine Wohnung, die sie schon bald in eine Künstlerkolonie verwandelt. Dichterabende in überfüllten Studentenklubs mit Spitzeln in den hinteren Reihen, verbotene Kunstaktionen, die Begegnung mit Allen Ginsberg, eine Vorladung beim KGB – doch all das ist nur die Kulisse, vor der Elephantina sich nach Pomidor verzehrt.

Julia Kissina, geboren 1966 in Kiew, lebt seit 1990 in Deutschland und derzeit in Berlin. Die Künstlerin und Autorin hat an der Kunstakademie in München studiert.

Die Schauspielerin Kerstin Fischer (* 1965) ist eine der renommiertesten Hörbuch-, Synchron- und Radiosprecherinnen Deutschlands. Ihre Stimme leiht sie u. a. Sendungen des Deutschlandfunks sowie Fernsehsendern wie arte, RTL oder dem WDR.

 

»Elephantinas Moskauer Jahre« ist im Suhrkamp Verlag erschienen.

Foto: Fischer

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