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Preview »Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien« von Bettina Böhler

Preview »Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien« von Bettina Böhler

Zu Gast:
Helge Malchow (Kiepenheuer & Witsch)

„Eine brillante Hommage an einen fulminanten Künstler, der stets vor neuen Ideen sprudelte.“
epd Film

Er war laut, er war provokant! Doch vor 10 Jahren verstummte nach langem Kampf gegen den Krebs nicht nur die künstlerische Stimme von Christoph Schlingensief. Mit seinen „Heimatfilmen“, seinen Aktionen und Interventionen in Theater, Fernsehen, Oper und Kunst hat der Regisseur Christoph Schlingensief über zwei Jahrzehnte den kulturellen und politischen Diskurs in Deutschland mitgeprägt. Die renommierte und mehrfach ausgezeichnete Filmeditorin Bettina Böhler („Terror 2000“; „Undine“) unternimmt in ihrem virtuos montierten und ungemein unterhaltsamen Regiedebüt den Versuch, den Ausnahmekünstler in seiner ganzen Bandbreite zu zeigen. Im Fokus steht der „Familienmensch“ (Schlingensief über Schlingensief), der in seinen Arbeiten gleichermaßen das Verhältnis zu den Eltern in Oberhausen und das Verhältnis zu Deutschland thematisiert. Der Film durchlebt die ganze Entwicklung Schlingensiefs: vom quasi pubertierenden Filmemacher im Kunstblutrausch, über den Bühnenrevoluzzer von Berlin und Bayreuth bis hin zum Bestsellerautor, der kurz vor seinem Tod die Einladung erhält, den Deutschen Pavillon in Venedig zu gestalten. Dabei überträgt sich die ungebändigte Energie des Porträtierten unwillkürlich auf die Zuschauer.
Er hätte sicher viel zu den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen beizutragen, seine Kunst liefert sicher auch heute noch fruchtbare Denkansätze.
Wir haben uns sehr gefreut, Sie gerade in diesen turbulenten Zeiten auf eine Entdeckungsreise zu Kunst und Denken von Christoph Schlingensief einladen zu können!

Im Anschluss an die Preview fand ein Gespräch mit Helge Malchow statt, viele Jahre verlegerischer Geschäftsführer bei Kiepenheuer & Witsch und seit 2019 frei als Editor-at-Large für KiWi tätig.
Vor über zehn Jahren hat er für Kiepenheuer & Witsch nicht nur die letzten Buchprojekte von Christoph Schlingensief betreut („So schön wie hier kann’s im Himmel gar nicht sein“; „Ich weiß, ich war’s“), aktuell gemeinsam mit gemeinsam mit Christoph Schlingensiefs Witwe Aino Laberenz hat er auch den am 20.8. erscheinenenden Reader „Kein falsches Wort jetzt – Gespräche“ begleitet.

Hier geht es zur Filmwebseite mit TRAILER

 

Foto: Weltkino

 

 

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