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Rendezvous mit Doris Dörrie

Rendezvous mit Doris Dörrie

Wilfried Reichart im Gespräch mit Doris Dörrie
Genau hinsehen, beobachten, zuhören – das ist das Prinzip von Doris Dörries Arbeit. Mit diesem Blick hat sie ihre Filme entworfen, über 30 mittlerweile. Von der frechen Komödie »Männer« bis zum anrührenden Filmdrama »Kirschblüten – Hanami« über das Alter und das Sterben in Japan. Dort entstand auch ihr jüngster Film, »Grüße aus Fukushima« (Bundesstart: 10. März), in dem eine Frau für die Organisation Clowns4Help in die Präfektur Fukushima reist, um Überlebenden der Katastrophe ein wenig Freude zu bringen; ein absurdes Unternehmen.
Doris Dörrie hat zu fast allen ihren Filmen auch das Drehbuch geschrieben. Schreiben fällt ihr offenbar leicht. Das Notizbuch ist immer dabei. So entstanden neben den Filmen auch Erzählbände und Romane. Als ob das nicht reichen würde, wagt sie sich auch an Operninszenierungen, eine knallbunten »Così fan tutte«-Regie an der Berliner zum Beispiel oder Verdis »Rigoletto« an der Bayerischen Staatsoper.
Eine Frau des Films, der Literatur, der Musik, Professorin für Dramaturgie an der HFF München. Eine, die viele Preise entgegennahm und die sich in der immer noch von Männern beherrschten Filmszene ihren Platz erobert hat. Diese Frau war auf Einladung der filmsociety zu Gast im KunstSalon. Im kurzweiligen Gespräch mit Wilfried Reichart ging es um Doris Dörries neuesten Film genau wie ältere Werke, um überraschende Gemeinsamkeiten und faszinierende Unterschiede zwischen Japan und Deutschland, um Politisches und Privates.

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