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Mari Ángeles del Valle Casado

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Mari Ángeles del Valle Casado

Die 1993 in Spanien geborene Mari Ángeles del Valle Casado ist eine spanisch-deutsche Saxophonistin.

Mit ihrer musikalischen Ausbildung begann sie bereits im Alter von fünf Jahren am örtlichen Grundschulkonservatorium. Sie wählte schnell das Saxophon als ihr primäres Instrument und wechselte an die größere Musikschule Bollullos par del Condado. 1999 mit acht Jahren gab sie ihr erstes Konzert und es folgten weitere Konzerte in Andalusien so wie erste Preise in Musikwettbewerben. Mit zwölf Jahren hatte sie ihr erstes Konzert als Solistin mit einem Orchester. Im selben Jahr wechselte sie an das Conservatorio Profesional de Música del Huelva „Javier Perianes in Huelva, wo sie ihre weitere musikalische Ausbildung absolvierte. Nachdem sie die Mittelstufe mit Bestnoten abschloss, begann sie ein Hochschulstudium am Conservatorio Superior de Música Manuel Castillo in Sevilla und studierte nebenbei Psychologie. Ihr erster Masterabschluss erhielt die Bewertung Herausragend. 2015 kam die Musikerin dann an die Hochschule für Musik und Tanz Köln (Hfmt) und arbeitete dort mit dem ersten deutschen Lehrstuhlinhaber für Saxophon, Daniel Gauthier, zusammen. Sie studierte Harmonielehre, Kontrapunkt, Dirigieren und Komponieren und schloss ihr Konzertexamen mit Auszeichnung ab.

Seit 2021 ist sie Dozentin mit Lehrauftrag an der Hfmt in Köln. Während ihres Studium spielte sie auf verschiedenen Kammerbühnen. Sie gründete mehrere Ensembles und spielte in Formationen wie dem Duo mit dem Pianisten Konstantin Zvyagin, das bis zu Beginn von Corona bestand; dem Five Reeds Quintett bestehend aus Oboe, Saxophon, Fagott, Bassklarinette und Klarinette; dem Trio Odelya (Contemporary Art), mit dem sie u.a. das Eröffnungskonzert der AvantGarten bei den Muziek Biennale 2022 im Schloss Liedberg. Sie war aber ebenso als Solistin tätig und gewann Preise bei internationalen Wettbewerben sowie Stipendien der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und der Dörken-Stiftung. 2022 war sie eine der 17 verbliebenen Solistinnen beim Deutschen Musikwettbewerb, die im Halbfinale spielten. Sie qualifizierte sich als Solistin mit Orchester für Konzerte in der Alten Oper in Frankfurt, der Elbphilharmonie und der Berliner Philharmonie, die jedoch aufgrund der Corona Pandemie abgesagt wurden. Sie wurde u.a. vom Staatsorchester Rheinische Philharmonie für die Oper „Nixon in China“ (2023, Theater Koblenz), so wie vom Notabu-Ensemble für Neue Musik für Konzerte in der Tonhalle in Düsseldorf engagiert. Ihr Repertoire umfasst Werke des Barocks, der Klassik, der Romantik und der Impressionistischen und Zeitgenössischen Musik.

Zu Gast im KunstSalon war sie im Rahmen von „Musik in den Häusern der Stadt“ 2024 und beim Neujahresempfang 2025.

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