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Hüller, Sandra

SandraHueller_(c)KirstenBecken

Hüller, Sandra

Sandra Hüller wurde 1978 in Suhl, Thüringen, geboren und studierte von 1996 bis 2000 an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin.

Nach ihrem Abschluss war sie von 1999 bis 2001 Ensemblemitglied am Theaterhaus Jena, von 2001 bis 2002 am Schauspielhaus Leipzig. Auf die Empfehlung des Dramaturgen Oliver Held hin wurde sie ab der Spielzeit 2002/03 bis 2006 Teil des Ensembles am Theater Basel. Von 2012 bis 2015 gehörte sie zum Ensemble der Münchner Kammerspiele, 2018 wechselte sie an Schauspielhaus Bochum. Gastengagements führten sie nach Berlin, Hannover, Zürich, Freiburg und Halle. Außerdem spielte sie mehrmals mehr der Ruhrtriennale und 2018 bei den Salzburger Festspielen. Seit 2016 gehört sie zum freien Theaterkollektiv FARN.collective.

Ihre erste bedeutende Filmrolle hatte sie 2006 in Hans-Christian Schmids Film »Requiem«, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde. 2016 wurde Sandra Hüller mit dem Europäischen Filmpreis als Beste Darstellerin in »Toni Erdmann« ausgezeichnet, der im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 2016 vertreten war. 

Nachdem sie 2017 neu in die Akademie der Künste Berlin gewählt worden war und 2018 im mehrfach preisgekrönten Eröffnungsfilm der Berlinale, »In den Gängen«, die Hauptrolle Marion gespielt hatte, wurde sie 2019 in die Wettbewerbsjury der 69. Internationalen Filmfestspiele Berlin berufen.

Im Juli 2020 veröffentlichte Sandra Hüller das Mini-Album »Be Your Own Prince«, das aus selbst komponierten Songs besteht, die sie mit dem Berliner Musiker Daniel Freitag aufnahm.

Sie spielte die Hauptrolle von Irma Sztáray in »Sisi & Ich«, einem Biopic über Elisabeth von Österreich-Ungarn unter der Regie von Frauke Finsterwalder, der Ende März 2023 in die deutschen Kinos kommt.

Zu diesem Anlass ist Sandra Hüller beim jährlichen Werkstattgespräch der KunstSalon filmsociety »Rendezvous mit …« zu Gast (zur Veranstaltung).

 

Foto: (c) Kirsten Becken

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