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Rückblick »FOXTROT« – Preview mit anschließendem Filmgespräch

Rückblick »FOXTROT« – Preview mit anschließendem Filmgespräch

Der neue Film des israelischen Regisseurs Samuel Maoz, „Foxtrot“, erhielt unter anderem beim Filmfestival von Venedig den Großen Preis der Jury und fand zudem in den letzten Wochen durch Kritik aus Israel einiges an Aufmerksamkeit in den Medien. Der Film schädige das Ansehen der israelischen Armee, äußerte sich Miri Regev, Israels Kulturministerin. Wir konnten uns nach der Preview gemeinsam Alex Gillor und Christian Meyer-Pröpstl selbst ein Bild machen.

Der Architekt Michael und seine Frau Dafna sind geschockt, als Offiziere an ihrer Tür in Tel Aviv klingeln und ihnen mitteilen, dass ihr 19-jähriger Sohn Jonathan während seines Militärdienstes umgekommen ist. Dafna ist wie erstarrt, während sich Michael langsam in rasende Wut steigert, als auch noch ein Bestattungsoffizier die bürokratischen Details der Beerdigung klären will.

Mit dem ersten von drei Akten, in die der Film gegliedert ist, beginnt man bereits zu ahnen, welchem Irrsinn die Angehörigen von Soldaten der israelischen Armee ausgeliefert sein müssen.
Am Beispiel der israelischen Gesellschaft reflektiert Samuel Maoz in seinem Familiendrama den Umgang mit generationenübergreifenden (Kriegs-)traumata und die Frage nach der Unumgänglichkeit des Schicksals.

FOTO: privat

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