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Rückblick: jour fixe mit Lutz Fritsch

Rückblick: jour fixe mit Lutz Fritsch

Der Künstler Lutz Fritsch war zu Gast im KunstSalon. Aktueller Anlass seines Kommens sind zwei Kunstwerke. Die „Bibliothek im Eis“ feiert ihr 20jähriges Bestehen und Lutz Fritsch hat sehr anschaulich im Gespräch mit Ulla Egbringhoff über die Entstehung dieses südlichsten Lesesaals der Welt – von der ersten Idee bis zur Nutzung der Forscher*innen in der Forschungsstation des Alfred-Wegener Instituts in der Antarktis – berichtet. Zu sehen auch in einer Ausstellung in der Galerie Lethert

Über das andere ebenso beeindruckende Kunstwerk „Standortmitte“ hat Lutz Fritsch ebenfalls ausführlich berichtet – Wie entstand die Idee zwei riesige Stelen an den Autobahn-Verteilerkreisen Köln und Bonn  aufzurichten? Wie sind die beiden leuchtend roten Stelen errichtet? Welche Herausforderungen waren von der Idee bis zur Verwirklichung zu meistern?

Lutz Fritsch stellte auch die derzeitige Auseinandersetzung mit der Stadt Köln um die „Standortmitte“ dar. Aktuell plant die Stadt Köln eine Straßenbahntrasse als Brücke mitten durch das Kunstwerk ungeachtet  des Kunstwerks. Eine Einbeziehung des Künstlers in die Planung fand nicht statt, alternative Möglichkeiten, die sowohl den Ausbau der Straßenbahnterrasse bei gleichzeitigem Erhalt des Kunstwerks ermöglichen, werden nicht berücksichtigt. Lutz Fritsch sieht in diesem Umgang eine große Respektlosigkeit. Dies finden viele aus der Bürgerschaft ebenfalls und gründeten die Initiative „Respekt“, um sich für einen respektvollen Umgang mit der Kunst in der Stadt einzusetzen. Mit großem Beifall begrüßten die Gäste des jour fixe diese Initiative.

Fotos: Christian Meyer-Pröpstl

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