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Rückblick „Ode“ von Thomas Melle im Schauspiel Köln

Rückblick „Ode“ von Thomas Melle im Schauspiel Köln

 

Im Schauspielhaus stellte man die große Frage „Wie frei ist die Kunst?“, mit der wir uns ebenfalls im KunstSalon mit zwei Diskussionen beschäftigten. Das Stück „Ode“ des Autors und Dramatikers Thomas Melle schafft mit seinem Stück ein Stimmungsbild der aufgebrachten Gesellschaft und des Kunstbetriebs.

Die Freiheit der Kunst, so die Thematik des Stücks, ist weder selbstverständlich noch für alle Zeiten garantiert. In der Aufführung werden diese Fragen gestellt: Was darf die Kunst, welche Grenzen sind ihr gesetzt, mit welchen Tabus wird sie noch konfrontiert? Was soll und muss die Kunst? Wer spricht für wen? Wer versteht wen? Und was ist das überhaupt, ein Kunstwerk? Die unterschiedlichen Haltungen prallen aufeinander und ein turbulenter Abend ist das Ergebnis dieses Schauspiels.
Die Uraufführung des Stückes, so erfuhren im Vorgespräch mit Stephanie Michels, erfolgte bereits 2019 am Deutschen Theater, für die Kölner Aufführung aktualisierte Thomas Melle dieses Stück um einen weiteren Akt, der die darauffolgenden Auseinandersetzungen um Identitätspolitik und cancel culture aufgriff.

Wir danken Stephanie Michels für die informative Einführung und dem Schauspiel Köln für einen gelungenen Theaterabend.

Ode
von Thomas Melle
Foto: Krafft Angerer

 

 

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