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Rückblick Preview »Das Vorspiel« von Ina Weisse

Rückblick Preview »Das Vorspiel« von Ina Weisse

in Anwesenheit von Hauptdarstellerin Nina Hoss und Regisseurin Ina Weisse

Der Andrang war groß, der Saal des Odeon Kinos bis auf den letzten Platz ausverkauft! Das lag sicher auch an den prominenten Gesprächsgästen des Abends, die ihren neuen Film noch vor dem offiziellen Filmstart unserem Publikum persönlich vorstellen wollten.

Die Geigenlehrerin Anna Bronsky setzt gegen den Willen ihrer Kollegen die Aufnahme eines Schülers durch, den sie für sehr talentiert hält. Engagiert bereitet sie nun Alexander auf die Zwischenprüfung vor und vernachlässigt dabei ihre Familie. Ihren Sohn Jonas, den sie in Konkurrenz zu ihrem neuen Schüler bringt und ihren Mann Philippe. Ihr Kollege Christian, mit dem sie eine Affäre hat, überredet sie in einem Quintett mitzuspielen. Als Anna in einem Konzert als Geigerin versagt, treibt sie ihren Schüler zu Höchstleistungen an. Am Tag der entscheidenden Zwischenprüfung kommt es zu einem folgenschweren Unglück…

Nina Hoss spielt in diesem sorgfältig ausgeleuchteten psychologischen Kaleidoskop voller emotionaler Kettenreaktionen eine Musiklehrerin, Mutter und Ehefrau in allen ihren teils widersprüchlichen psychologischen Facetten. Der Film hat die Zuschauer bereits bei der Weltpremiere beim 44. Toronto International Film Festival (TIFF) begeistert, ebenso beim Hamburger Filmfest, wo Nina Hoss mit dem Douglas-Sirk-Preis geehrt wurde, und beim  Filmfestival in San Sebastián und beim Stockholm Film Festival , wo Nina Hoss für ihre Leistung in „Das Vorspiel“ jeweils als beste Darstellerin ausgezeichnet wurde.

Auch das Publikum im Odeon war von der realistischen Darstellung der sehr ambivalenten Protagonistin begeistert. Ina Weisse und Nina Hoss wurden mit anhaltendem Applaus begrüßt, viele der Zuschauer sprachen im anschließenden Filmgespräch der schauspielerischen Leistung und der Inszenierung der Handlung ihr bewunderndes Lob aus. Zuvor hatte Ina Weisse im Gespräch mit Programmleiter Christian Meyer-Pröpstl von der Entstehung des Drehbuchs erzählt und Nina Hoss erklärte anschaulich, wie sie sich der widersprüchlichen Hauptfigur genähert hat. 

 

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