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»RÜCKBLICK: PREVIEW UNDINE«

»RÜCKBLICK: PREVIEW UNDINE«

Endlich wieder Kino! Nach drei Monaten des Wartens konnten wir in Kooperation mit dem Weisshaus Kino und dem Piffl Verleih am 28. Juni endlich die eigentlich für den 22.3. angesetzte Preview von Christian Petzolds neuem Film „Undine“ in Anwesenheit des Regisseurs nachholen.

„Undine“ feierte im Februar auf der Berlinale seine Uraufführung, Paula Beer – neben Franz Rogowski in der Hauptrolle zu sehen – gewann den Silbernen Bären. Sie spielt die  Stadthistorikern Undine, die gerade von ihrem Freund verlassen wurde und gleich darauf eine wundervolle neue Liebe zu dem Industrietaucher Christoph entdeckt. Doch Undine muss sich ihrem Schicksal stellen.

Christian Petzold märchenhafter Liebesfilm verbindet eine romantische Liebesgeschichte mit Diskursen zur Berliner Stadtgeschichte. Und weil Undine ein Wassergeist ist, ist der Film zugleich ein Märchen. Im anschließenden Gespräch mit filmsociety-Programmleiter Christian Meyer-Pröpstl zeigte sich Christian Petzold nach dreimonatiger Kinoabstinenz sehr auskunftsfreudig: Er erzählte von der Entstehung der Grundidee, die schon während seiner Arbeit mit den beiden Hauptdarsteller*innen an seinem Vorgänger „Transit“ keimte,

äußerte sich zum leichtfüßigen Zusammenspiel von Paula Beer und Franz Rogowski, berichtete von den Unterwasseraufnahmen, vom dritten Hauptdarsteller – der Stadt Berlin – und gab auch einen kleinen Ausblick auf sein nächstes Werk, das wegen der Erfahrungen mit der Pandemie nun weniger dystopisch ausfallen soll als ursprünglich geplant.   

Auch dem zahlreich erschienenen Publikum merkte man den Kino-Entzug an. Niemand verließ den Saal während des mit 45 Minuten deutlich länger als geplant geratenen Gesprächs. Unter Einhaltung der Hygieneregeln konnten mittels Zettel und Stift sogar Fragen aus dem Publikum beantwortet werden.

Wir danken allen Beteiligten für diesen gelungenen Tag!

 

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