In diesem Monat dreht sich bei unseren Stipendiat*innen-News alles um unsere frisch gekürte Villa Aurora-Stipendiatin 2025, Rebecca Racine Ramershoven: Denn sie ist mit ihren Arbeiten in zahlreichen Ausstellungen präsent!
Noch bis zum 27.10. ist Rebecca Racine Ramershoven mit gleich drei Arbeiten im Kunstpalast in Düsseldorf zu sehen: In der Kabinettausstellung „Hairy Tales“ dreht sich alles um das Thema Haare, die Art und Weise, wie sie in Form gebracht werden und was dies über sozialen Status und die Zugehörigkeit zu gesellschaftlichen Gruppen verrät.
Kunstpalast, Ehrenhof, 40479 Düsseldorf
Di – So: 11-18 Uhr , Do: 11-21 Uhr, Mo: geschlossen
Infos: https://www.kunstpalast.de/de/event/spot-on-hairytales/
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Ab dem 13.09. widmet sich auch das Museum Folkwang dem Thema Haare: „Grow it, show it! Haare im Blick von Diane Arbus bis TikTok“ beschäftigt sich mit Frisuren als festem Bestandteil unserer Alltagskultur, Ausdruck von Persönlichkeit oder religiösen und kulturellen Gemeinschaften. Rebecca Racine Ramershovens Arbeit ist hier neben Werken von August Sander, Wolfgang Tillmans, Nan Goldin und vielen anderen zu sehen.
Museum Folkwang, Museumsplatz 1, 45128 Essen
Mo: geschlossen, Di, Mi: 10-18 Uhr, Do, Fr: 10-20 Uhr, Sa, So: 10-18 Uhr
Info: https://www.museum-folkwang.de/de/ausstellung/grow-it-show-it
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Außerdem wird Rebecca Racine Ramershoven ihre Arbeiten beim „Finale 2024“ zeigen: Der Ausstellung des FachbereichsGestaltung der Folkwang Universität der Künste.
Rund 70 Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Gestaltung der Folkwang Universität der Künste präsentieren ihre Abschlussarbeiten aus den Studiengängen Fotografie, Industrial Design und Kommunikationsdesign.
Zum Ende des Sommersemesters heißt es „Folkwang Finale“! Die im eindrucksvollen SANAA-Gebäude am Folkwang Campus Zollverein ausgestellten Arbeiten reichen von Fotografien, Videos, Zeichnungen, Objekte, Installationen, Grafiken, Renderings und Simulationen und bieten teils überraschende Einblicke in die unterschiedlichsten Facetten des Studienbereichs.
Ausstellungseröffnung: 26.09.2024, 19 Uhr
Sanaa-Gebäude des Zollverein Essen
Laufzeit: 27.09.–06.10.2024
täglich 12:00–18:00 Uhr
Infos: https://www.zollverein.de/kalender/folkwang-finale
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Mit einer Porträtserie zu der Frage: „Was hat Kolonialismus mit mir zu tun?“ ist Ramershoven im LWL-Museum Zeche Zollern vertreten.
Die Folgen des Kolonialismus wirken bis heute nach und prägen unsere Gesellschaft. Die Ausstellung „Das ist kolonial.“ baut auf Kooperationen und Ergebnissen einer partizipativen Werkstatt aus dem Jahr 2023 auf. Daraus entstandene Interviews, künstlerischen Arbeiten und Filme eröffnen neue Perspektiven und machen deutlich, wie Geschichte und Gegenwart miteinander verknüpft sind.
Noch bis zum 15.09.2025
LWL-Museum Zeche Zollern: „Das ist kolonial“
Das ist kolonial. Westfalens (un)sichtbares Erbe
LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5 | 44388 Dortmund
Geöffnet Di – So 10 – 18 Uhr
https://zeche-zollern.lwl.org/de/ausstellungen/das-ist-kolonial/
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Noch bis zum 15.09.2024 ist Ramershovens Recherecheprojekt und fotografische Arbeit „Kaskaden“ (Projekt mit Jakob Schnetz) in der Ausstellung „Leap of Faith. Transmediale Fotografie“ zu sehen.
»Leap of faith« bezeichnet einen riskanten Sprung, bei dem nicht sicher ist, ob die Landung glücken wird. Kann die Fotografie unserer Gegenwart einen solchen Sprung wagen? Hin zu neuen Bildern und mit ihnen zu einer neuen Orientierung in der Welt? Und im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz stellen sich weitere, dringende Fragen: Sind fotografische Bilder zur bloßen Glaubenssache geworden? Oder gibt es weiterhin Grund, ihnen Vertrauen zu schenken?
Die zeitgenössische Bildende Kunst kann hierauf ganz eigene Antworten geben, und sie tut dies in einer überraschenden Vielfalt fotografischer Formen: als Tableau, in Skulpturen und Installationen oder als Video. Programmatisch setzt die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste in ihrer aktuellen Jahresausstellung künstlerische Positionen in den Mittelpunkt, die Grenzen des Medium überschreiten und über die Zukunft der Fotografie nachdenken.
Kuratiert von Steffen Siegel, Professor für Theorie und Geschichte der Fotografie an der Folkwang Universität der Künste.
Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften & Künste, Palmenstraße 16
40217 Düsseldorf, Telefon +49 211 617340
Info: https://foto.folkwang-uni.de/de/journal/news/leap-of-faith-transmediale-fotografie/detail/
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Noch bis zum 8.9. ist Ramershoven vertreten im Kunstmuseum Bochum im Rahmen der Ausstellung: „Die Verhältnisse zum Tanzen bringen. 50 Jahre Kemnade International“ in der „Library of Stretching and Loosening up“ – einem Installationsprojekt von Archil Chikhladze, Emre Abut und Rebecca Racine Ramershoven. Dabei handelt es sich um einen Begegnungsraum für Gruppen und Einzelpersonen, die am Lernen als einer Praxis der Freiheit und der Infragestellung von Macht und Herrschaft interessiert sind. Es ist eine Bibliothek, die Zugang zu einer Sammlung ausgewählter Literatur bietet, insbesondere zu Büchern und Texten über strukturellen Rassismus, aber auch Macht und Diskriminierung im Kunstsektor. Darüber hinaus ist die Library of Stretching and Loosening up auch ein begehbares Objekt, das einlädt, Ruhe und Konzentration zu finden.
Kunstmuseum Bochum, Kortumstraße 147, 44787 Bochum
Dienstag, Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag
sowie feiertags: 10 — 17 Uhr
Mittwoch: 12 — 20 Uhr
Foto: Ausstellungsansicht, (c) Rebecca Racine Ramershoven