„Painting will need to do all sorts of crazy wonderful things, you know, so that it doensn’t restrict me“
16.01. – 22.02.25
In der artothek präsentiert Sarah Szczesny (Villa Aurora Stipendium des KunstSalon 2021) fünf großformatige Gemälde: Nebeneinander aufgehängt schließen sie aneinander an und ergeben eine bühnenhafte Panoramalandschaft. Mittels ähnlicher Bildmotive mit jeweils leichten Verschiebungen und Veränderungen stellt sie konkrete Bezüge zu einer eigenen Animationsarbeit her, die aus einzelnen, überarbeiteten Fotografien besteht.
Sarah Szczesny beschränkt sich in ihrer Arbeit nicht auf das Format des klassischen Tafelbildes, sondern greift zusätzlich zu ihren großformatigen Bildern auf Leinwand malerisch in Video- und Filmsequenzen ein und generiert collagierend bewegte Gemälde.
Die ausgestellten Arbeiten widmen sich dem Ephemerischen: Im Bildmaterial sind kleine Gesten endlos aneinandergereiht. Die Malerei wandert auf Kostüme, auf Stoffe, in Videos; sie wird animiert, über Fotografie und Film montiert und fließt projiziert ohne Rahmen fragil durch den Raum. Die vermeintlich monumentale Malerei wird zu einem Filmstill, übt sich in Fehlern.
Präzise Holprigkeit. Slapstick. Real life und Handgemachtes existieren nebeneinander oder verschmelzen.
Sarah Szczesny, 1979 geboren in Starnberg, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und schloss 2009 ihr Studium dort als Meisterschülerin bei Prof. Rosemarie Trockel ab. Sie lebt und arbeitet in Köln.
Eröffnung 15.1. / 20 Uhr // Mit einer Performance von Philipp Joy Reinhardt und Sarah Szczesny
artothek-Raum für junge Kunst
Am Hof 50, 50667 Köln
Foto: (c) Sarah Szczesny
