kunstsalon-logo

Lesung Köln 07 / HANS VON TROTHA / Festivals in den Häusern der Stadt

Lesung Köln 07 / HANS VON TROTHA / Festivals in den Häusern der Stadt

HANS VON TROTHA

»POLLAKS ARM«

AUTORENLESUNG
Rom, am Vorabend des 16. Oktober 1943. Im Wissen um die für den Morgen geplante Razzia der SS schickt Monsignore M. den deutschen Lehrer K. zum Palazzo Odescalchi. Seine Mission: Er soll den jüdischen Antikenhändler Ludwig Pollak mit seiner Familie möglichst unauffällig und schnell in den Vatikan in Sicherheit bringen. Pollak aber nötigt den ungebetenen Besucher
sich hinzusetzen und beginnt zu erzählen: Wie er in Prag Archäologie studiert hat, von seiner Leidenschaft für Rom und für Goethe, von der Arbeit am Museo Barracco und vor allem, da ihm als Juden eine akademische Karriere verwehrt blieb, als renommierter Kunsthändler. Und schließlich von seinem spektakulärsten Fund, dem fehlenden Arm der Laokoon-Gruppe.
K. ist hin- und hergerissen zwischen der faszinierenden Erzählung des alten Mannes und seinem Auftrag. Er drängt zum Aufbruch, denn es beginnt zu dämmern in Rom.
Hans von Trotha hat über das Wechselverhältnis von Philosophie, Literatur und Gartenkunst promoviert und zehn Jahre lang einen Verlag geleitet. Er lebt nun als Publizist, Kurator und Berater von Kulturinstitutionen in Berlin. Sein »Der Englische Garten. Eine Reise durch seine Geschichte« ist ein Klassiker. Familie Graf, unsere langjährigen und beliebten Gastgeber, sind der Kunstszene sehr verbunden.

»Pollaks Arm« ist im Wagenbach Verlag erschienen.

Foto: Jan Düvelsiek

Gastgeber: Dres. Ines und Jürgen Graf, Stiftung für Kunst, Kultur und Industriedesign

Beachten Sie bitte, dass bei dieser Veranstaltung die 2G-Regel gilt. Informieren Sie sich darüber vor dem Kartenkauf und bringen einen entsprechenden Nachweis (Impf- oder Genesenennachweis) und Ihren Personalausweis zur Veranstaltung mit. 

 

 

 

Veranstaltungsort

Tickets

Weitere Veranstaltungen

Dr. Shao-Lan Hertel sagte vor ihrem Antritt als Direktorin des Museums für Ostasiatische Kunst, dass sie „Brücken bauen kann – zwischen Kulturen, Generationen, aber
Nach oben scrollen