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Literatur in den Häusern der Stadt – Hamburg – Lesung 8

Literatur in den Häusern der Stadt – Hamburg – Lesung 8

»Fremd gewordenes Land« von Jean-Christophe Bailly, gelesen von Hanns Zischler – Gastgeber: Michaela Droege

In seinem philosophisch-literarischen Großessay führt Bailly die Beobachtungen und Reflexionen aus seinen Reisen auch in entlegene Gegenden Frankreichs zusammen. Sein Ziel ist es, die Identität der Republik zu erfassen und die in ihr gespiegelte Landschaft und Gesellschaft auf seine Weise zu kartographieren. Der Text führt von einer Fabrik für Fischernetze im alten Bordeaux zu Rodins Atelier in Meudon, von einem Karpfenteich in Fontainebleau, an dem schon Franz I. spielte, bis zu einem Gehöft in Roche, das 1918 von Deutschen gesprengt worden war. Bailly lässt sich führen und verführen von Leuten und Flüssen, Geschichten und Geschichte und legt ein buntes Mosaik des heutigen Frankreich.

Jean-Christophe Bailly, 1949 in Paris geboren, hat Theaterstücke, Erzählungen und Reiseberichte verfasst und auch zahlreiche Gedichte und Essays veröffentlicht. Für »Fremdes Land« wurde er mit dem Prix Décembre ausgezeichnet.

Hanns Zischler, Jahrgang 1947, arbeitete als Schauspieler mit Regiegrößen wie Claude Chabrol, Steven Spielberg, Wim Wenders und István Szabó zusammen. Als Publizist und Autor veröffentlichte er unter anderem die in viele Sprachen übersetzte Forschungsarbeit »Kafka geht ins Kino«.

 

»Fremd gewordenes Land« ist im Verlag Matthes & Seitz erschienen.

Foto: Julia Baier

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