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Literatur in den Häusern der Stadt Köln – Lesung 24

Literatur in den Häusern der Stadt Köln – Lesung 24

Klaus Mann

»TREFFPUNKT IM UNENDLICHEN. DIE LEBENSREISE DES KLAUS MANN«

Vorgetragen von Uwe Naumann

 

Gastgeber: Ute Vogel und Prof. Dr. Heinz-Joachim Pabst

 

Klaus Mann war der älteste Sohn von Katia und Thomas Mann. Seine Karriere war anfangs begünstigt vom Namen des berühmten Vaters, aber viele Kritiker taten ihn schnell als Enfant terrible ab. Doch ab 1933 wurde er zu einem wichtigen Repräsentanten der von den Nazis ins Exil getriebenen deutschen Literatur. Mit seinen Romanen »Mephisto« (1936) und »Der Vulkan« (1939) gelangen ihm Werke von bleibendem Rang. Klaus Mann war aber zeitlebens ein Grenzgänger, der oft nur unter Drogeneinfluss produktiv sein konnte.

Der Autor, Herausgeber und Lektor Uwe Naumann folgt den wechselvollen Stationen im Leben Klaus Manns – von den Anfängen in München, über die Jahre des Exils in Europa und den USA, bis zum bitteren frühen Ende im Mai 1949 durch eine Überdosis Schlaftabletten in Cannes. In privater und herzlicher Atmosphäre thematisiert Naumann an diesem Abend das spannungsvolle Verhältnis zwischen Vater und Sohn und zeigt, warum Klaus Mann für viele Nachgeborene eine Kultfigur wurde und bleibt: als Künstler, der ein mutiges und unangepasstes Leben führte in einem Zeitalter der Kriege und Katastrophen.

»Ruhe gibt es nicht, bis zum Schluss. Und dann? Auch am Schluss steht noch ein Fragezeichen.« (Klaus Mann, Der Wendepunkt)

 

»Treffpunkt im Unendlichen« ist im Rowohlt Verlag erschienen.

Foto: Stephan Jockel, Deutsche Nationalbibliothek

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