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LYOUDMILA MILANOVA: »WIR MÜSSEN LERNEN, UNS IM KREIS ZU DREHEN«

LYOUDMILA MILANOVA: »WIR MÜSSEN LERNEN, UNS IM KREIS ZU DREHEN«

Für die Ausstellung „Wir müssen lernen, uns im Kreis zu drehen“ hat die Künstlerin Lyoudmila Milanova eine Installation entwickelt, in der sie zyklische Prozesse in der Natur und den Einfluss durch die menschliche Präsenz thematisiert.

Die Künstlerin sagt dazu: „In meiner künstlerischen Praxis setze ich mich mit Energie und Naturphänomenen und dem Verhältnis von Natur und Künstlichkeit auseinander. Oft sind es ephemere Substanzen wie Nebel, Wolken, Licht oder die physikalischen Gesetze der festen Dinge, die im Fokus meiner Werke stehen und die auf von Menschen gemachte Konstrukte treffen, sei es Technologie oder Räume.“

In der artothek geht es um Aggregatszustände von Wasser, das innerhalb einer künstlichen Ausstellungslandschaft ihre materielle Erscheinung verändert. Über die rein natürlich-physikalischen Verwandlungen hinaus verursachen menschliche Eingriffe mit Maschinen und Technik, aber auch allein durch die körperliche Präsenz der Besucher*innen Abweichungen oder Deformationen des natürlichen Zyklus. Das Geschehen wird begleitet von einem kinetischen Spiegel, der das reflektierte Licht über den Raum hinweg wie eine künstliche Sonne ihre langsame Bahn ziehen lässt.

Am letzten Tag der Ausstellung hatten wir die Gelegenheit, uns persönlich von Lyoudmila Milanova durch die Ausstellung führen zu lassen und mit ihr ins Gespräch zu kommen!

Lyoudmila Milanova studierte Deutsch und Englisch in Sofia und absolvierte 2011 das Diplomstudium Mediale Künste an der Kunsthochschule für Medien Köln. Ihr Werk umfasst Video, kinetische Skulpturen, Objekte und Fotografien sowie performative Elemente als Ergebnisse aus dem Zusammenspiel digitaler Medien, wissenschaftlicher Interessen und fiktiven Erzählungen. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Köln.

 

Abbildung:
©Lyoudmila Milanova, „Wir müssen lernen, uns im Kreis zu drehen.“, 2021

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