Dinara Klinton wurde in Charkow, Ukraine geboren. 1996 wurde sie an der Spezialmusikschule ihrer Heimatstadt aufgenommen. Ihre weitere Ausbildung absolvierte sie sehr erfolgreich an der Zentralen Musikschule am Moskauer Staatlichen Tschaikowsky-Konservatorium und anschließend am Moskauer Staatlichen Konservatorium. 2012 setzte sie ihr Studium am Royal College of Music in London fort, schloss es mit einem Magister ab und ist derzeit Professorin am RCM und in der Yehudi Mehuhin Schule.
Sie wurde vom International Piano Magazine „von den begeisterndsten und hochklassigen Pianisten unter dem Alter von 30 persönlich ausgewählt“, ist aktive Konzertmusikerin und mehrmalige Preisträgerin, zuletzt u.a. den 3. Preis beim Cleveland-Wettbewerb (VSA, 2016) und beim BNDES-Wettbewerb in Rio de Janeiro (Brasilien 2014). Sie trat als Solistin mit großen Orchestern auf, wie dem Philharmonia Orchestra (UK), dem Lucerne Symphony Orchestra (CHE), dem St. Petersburger Symphonie Orchester und dem Staatlichen Akademischen Sinfonie-Orchester Russlands.
Sie konzertierte in vielen Staaten Europas, aber auch in Japan und den USA. Sie wirkte bei mehreren Musikfestivals mit, wie La Roque d´Antheron in Frankreich, Rheingau Musikfestival in Deutschland, Chopin- und Rubinstein-Festival in Polen, Cheltenham Music Festival und den Aldenburgh Proms in Großbritannien und vielen anderen. Dinaras Auftritte wurden vielerorts über Fernseh- und Rundfunkkanäle übertragen, so in Russland, der Ukraine, Großbritannien, Deutschland, Italien, Frankreich, USA, Kanada, Brasilien und Japan.
Als CD-Einspielungskünstlerin bekam Dinara zahlreiche lobende Kritiken für ihre Interpretationen. Von vielen fantastischen Rezensionen ausgezeichnet, wurde ihr vom deutschen Label „GENUIN classics“ veröffentlichtes Album „Liszt: Études d’exécution transcendante, S. 139“ vom BBC Music Magazine als Aufnahme des Monates ausgewählt. 2007 erschien beim amerikanischen Label DELOS Dinaras Debut-CD „Music of Chopin and Liszt“, aufgenommen im Großen Saal des Moskauer Konservatoriums. Die neueste CD kam im Sommer 2017, wobei diese Aufnahme ein Teil der von dem Fryderyk-Chopin-Institut veröffentlichten renommierten Serie “Chopin. Complete Works on contemporary instruments” ist.
FOTO: Patrick Allen