Beim jour fixe im April war Shao-Lan Hertel zu Gast, die neue Direktorin des Museums für Ostasiatische Kunst!

Enthusiastisch und kenntnisreich berichtete Sie uns über die Anfänge des Museums, die mit der Sammlung von Adolf und Frida Fischer Anfang des 20. Jahrhunderts einhergingen.
Es ging aber auch um den Einbruch im September vergangenen Jahres, mit dem das Museum den Verlust einiger wertvoller Porzellanstücke zu verschmerzen hat. Wie mit so etwas umgehen?
Hertel wählte die bewusste Auseinandersetzung damit, wie man heute im Museum sehen kann: Wo einst die geraubten Teller und Vasen standen, hängen heute Porträts der Stücke, ein Text von Frau Hertel und ein Film mit Stimmen der Mitarbeiter*innen aus den unterschiedlichen Abteilungen schildern ihre persönlichen Gedanken zu den Verlusten.

Um zukünftige Pläne ging es natürlich auch: Die Tagebücher der Fischers sollen digitalisiert und vertont werden, ein vermehrter Austausch und Kooperationen mit den anderen Kölner Museen sind vorstellbar und das Foyer des Museums soll zukünftig wieder mit einer Gastronomie lebendiger werden und mit einem Besuch der Ausstellungen locken.

Dies und vieles mehr haben wir von Frau Dr. Hertel erfahren und danken ihr für einen überaus bereichernden und interessanten jour fixe!