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Jour fixe mit Navid Kermani

Jour fixe mit Navid Kermani

In seinem aktuellen Roman „Das Alphabet bis S“ gibt es einen schönen neuen Begriff: auf die Frage nach dem Beruf der Mutter antwortet der Sohn, sie sei „Lesschreiberin“. Diese Bezeichnung trifft auch auf den Autor Navid Kermani zu, der Schriftsteller ist, aber darüber hinaus Orientalist, Reporter und Essayist. Für seine Arbeit ist er mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet worden, u. a.  mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, im September dieses Jahres wird ihm der Thomas Mann Preises verliehen.
Wir konzentrieren uns im Gespräch mit ihm  auf seinen aktuellen Roman „Das Alphabet bis S“, in dem er von einer Schriftstellerin erzählt, die auf  dem Höhepunkt ihres beruflichen Erfolgs ein Scheitern in ihrem Privatleben und ihrer Selbstdefinition durchlebt. Wieder einmal überrascht Navid Kermani damit, wie er existentielle Fragen mit dem alltäglichen Leben verknüpft und damit ein Buch der Trauer, aber auch ein Buch über die Literatur selbst geschrieben hat. „Eine Liebeserklärung an die Literatur und an das Leben in all seiner soliden Fehlerhaftigkeit. Ein erfreulich disparates Buch, so disparat wie das Leben selbst.“ (DLF)

Moderation: Ulla Egbringhoff

FOTO: c/o Peter-Andreas Hassiepen

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