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Rückblick „Suiten für eine verwundete Welt“

Rückblick „Suiten für eine verwundete Welt“

Die Filmsociety hat in Kooperation mit Musik in den Häusern der Stadt zum Start ins neue Jahr einmal keine Preview zu einem kommenden Film präsentiert, sondern eine Sondervorführung eines ganz besonderen Projektes angeboten: Die „Suiten für eine verwundete Welt“ ist ein Film-Musik-Projekt der Cellistin Tanja Tetzlaff, die – intensiv berührt und erschrocken von den aktuellen, ersten Folgen der uns drohenden Klimakatastrophe – mit ihrer Musik als Geste die Natur um Verzeihung für die von den Menschen zugefügten Wunden bitten möchte. Vor dem Film erläuterte Rainer Isringhaus,  langjähriges Vorstandsmitglied des KunstSalon und Vorsitzender der Philip Loubser Foundation, kurz das Zustandekommen des Projektes über Tanja Tetzlaffs Glenn Gould Bach Fellowship der Stadt Weimar, das ebenso wie unsere Veranstaltung im Odeon Kino von der Philip Loubser Foundation finanziell unterstützt wurde. Im folgenden Filmgespräch sprach Filmsociety-Programmleiter Christian Meyer-Pröpstl mit Tanja Tetzlaff über die Beweggründe für ihren ungewöhnlichen Konzertfilm inmitten imposanter Naturkulisse, die Musikauswahl und die oft beschwerlichen Dreharbeiten auf Gletschern, am Meer und in Wäldern. Und natürlich ihre Sorge um die Natur und das Klima, von dem wir alle betroffen sind. Der Film – eine Gratwanderung zwischen schrecklicher Naturzerstörung und wunderschöner Musik von Bach und Thorsten Encke (mit zwei für Tetzlaff komponierten Stücken) – beeindruckte das Publikum nachhaltig. Er zeigt, dass der Mensch zu beidem fähig ist – Schönem wie Schrecklichem.

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