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Schauspiel-Tipp: „MÖLLNER REDE IM EXIL“

Schauspiel-Tipp: „MÖLLNER REDE IM EXIL“

Ayşe Yılmaz, Yeliz und Bahide Arslan wurden am 23.11.1992 in Mölln bei einem rassistischen Brandanschlag ermordet. Im Gedenken an sie findet die MÖLLNER REDE IM EXIL statt. Seit 2013 ist die Rede nicht mehr Teil des »offiziellen« Gedenkens der Stadt Mölln und wird an unterschiedlichen Orten im Exil gehalten. Als Ausdruck einer selbstgestalteten, selbstbestimmten, sichtbaren, solidarischen und empowernden Gedenkpraxis rückt sie die Betroffenenperspektive in den Vordergrund und schafft vielfältige Orte der Verbundenheit in unseren Verletzlichkeiten.
2016 war die Möllner Rede das letzte Mal in Köln, mit dem 2021 verstorbenen Schriftsteller und Aktivisten Doğan Akhanlı als Hauptredner. Letztes Jahr brachte das Schauspiel Köln das Theaterstück MÖLLN 92_22 am Schauspiel Köln auf die Bühne, das in andauerndem Austausch und Auseinandersetzung mit den Familien Arslan und Yılmaz entstanden ist. Das Stück wird im Anschluss an die Möllner Rede aufgeführt.
In diesem Jahr spricht der Aktivist und Performer Gianni Jovanovic.
Mit: den Familien Arslan und Yılmaz, dem Freundeskreis im Gedenken an die rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992, der Initiative der Initiative Lückenlos e.V. sowie Freund*innen und Mitstreiter*innen weiterer Initiativen.

FOTO: David Baltzer

 

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