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LESEKREIS: EDGAR SELGE: »HAST DU UNS ENDLICH GEFUNDEN«

LESEKREIS: EDGAR SELGE: »HAST DU UNS ENDLICH GEFUNDEN«

Immer häufiger betreten prominente Schauspieler*innen die literarische Bühne und überraschen mit ihren Romanen, so auch der große Theater-, Film- und Fernsehschauspieler Edgar Selge, der mit seinem Roman „Hast du uns endlich gefunden“ sowohl das literarische Publikum als auch die Literaturkritik überzeugte.

Er erzählt von einer Kindheit um 1960, in einer Stadt, nicht groß, nicht klein. Ein bürgerlicher Haushalt, in dem viel Musik gemacht wird. Der Vater ist Gefängnisdirektor. Der Krieg ist noch nicht lange her, und die Eltern versuchen, durch Hingabe an klassische Musik und Literatur nachzuholen, was sie ihre verlorenen Jahre nennen.
Überall spürt der Junge Risse in dieser geordneten Welt. Gebannt verfolgt er die politischen Auseinandersetzungen, die seine älteren Brüder mit Vater und Mutter am Esstisch führen. Aber er bleibt Zuschauer. Immer häufiger flüchtet er sich in die Welt der Phantasie.
Dieser Junge, den der Autor als fernen Bruder seiner selbst betrachtet, erzählt uns sein Leben und entdeckt dabei den eigenen Blick auf die Welt. Wenn sich der dreiundsiebzigjährige Edgar Selge gelegentlich selbst einschaltet, wird klar: Die Schatten der Kriegsgeneration reichen bis in die Gegenwart hinein.

Überzeugt uns dieser tolle Schauspieler auch als Schriftsteller?

Ich freue mich auf die anregende Diskussion über die Lektüre des 73-jährigen Debütanten.

Ihre Ulla Egbrinhoff

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