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Lesung Köln 15 / LUISE STRAUS-ERNST: ZAUBERKREIS PARIS

Lesung Köln 15 / LUISE STRAUS-ERNST: ZAUBERKREIS PARIS

Luise »Lou« Straus-Ernst (*1893) stammte aus einer jüdischen Fabrikantenfamilie. Die promovierte Kunsthistorikerin wurde Muse der Kölner Dadaisten und später der Pariser Surrealisten. Nach ihrer Scheidung vom Maler und Bildhauer Max Ernst 1925 entdeckte Luise ihre Leidenschaft für das Schreiben von Feuilletons, Reportagen und Erzählungen. 1933 ging sie ins Pariser Exil. Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie unter Repressionen in Südfrankreich. Im April
1944 wurde Luise verhaftet, deportiert und Anfang Juli in Auschwitz ermordet.

»Zauberkreis Paris« veröffentlichte sie als Fortsetzungsroman im Pariser Tageblatt, zunächst unter Pseudonym. Das beeindruckende Zeitdokument aus dem Pariser Exil mit vielen autobiografischen Bezügen liegt nun in deutscher Erstveröffentlichung vor.

Im Kunstraum grevy! stellt der Herausgeber Armin Strohmeyr die Autorin und den Roman vor. Armin Strohmeyr lebt als freier Autor und Publizist in Berlin. Er veröffentlichte Biografien u. a. über Klaus und Erika Mann, Annette Kolb und George Sand, außerdem verschiedene Porträtsammlungen, etwa über die Frauen der Brentanos. Darüber hinaus ist er Herausgeber mehrerer Lyrik-Anthologien.

»Zauberkreis Paris« ist im Südverlag erschienen

FOTO: privat

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