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„Weihnachten bei den Buddenbrooks“ – Gelesen von Stephan Schäfer

„Weihnachten bei den Buddenbrooks“ – Gelesen von Stephan Schäfer

„Die Vorzeichen mehrten sich.“ –  Vor den letzten Vorbereitungen für das Weihnachtsfest, können Sie sich noch einmal bei einer Lesung zurücklehnen und mit der Familie Buddenbrooks aus dem Roman von Thomas Mann feiern.  Thomas Manns „Buddenbrooks“ hat seit seinem Erscheinen (1901) unzählige Menschen in seinen Bann gezogen und bis heute nichts an Charme und Aktualität eingebüßt. Er erzählt vom allmählichen, sich über vier Generationen hinziehenden Niedergang einer wohlhabenden Lübecker Kaufmannsfamilie. Über dem Kapitel, das das Weihnachtsfest im Hause der Familie Buddenbrooks schildert, liegt dabei ein ganz eigener Zauber. Alljährlich, am 24. Dezember empfängt die Konsulin Buddenbrook ihre große Familie und viele Gäste unter einem gewaltigen, geschmückten Tannenbaum. Und nach den Wundern der Bescherung setzt man sich zu Tisch, um ein opulentes Diner zu genießen, das mit Karpfen in aufgelöster Butter und altem Rheinwein beginnt.

Bei allem Stimmungsvollen mit Weihnachtsbaum, Marzipan, Tee und Gebäck spart Thomas Mann die Krisen nicht aus. Christian hätte das Weihnachtsfest fast vergessen und möchte lieber in seinen Club, der Chor singt schief und Hanno, der einzige Sohn, isst zu viel und ihm wird von den Süßigkeiten schlecht.

Es liest Stephan Schäfer. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover sowie an der Bremer Hochschule für Künste. Zur Vermittlung von Literatur und klassischer Musik gründete er 2001 das „Kölner Künstler-Sekretariat“. Inzwischen wurden von ihm über 1000 Lesungen und Konzerte gestaltet und moderiert. Neben Autorenportraits gilt hier seine besondere Leidenschaft historischen und zeitgenössischen Reisebeschreibungen. Mit Schwerpunkten auf Ländern, Städten und Regionen gastiert Stephan Schäfer bundesweit für Literaturgesellschaften und -festivals, in Bibliotheken, Buchhandlungen und Museen. Themen-Lesungen, speziell für die jeweilige Lokalität konzipiert, führen ihn an für Lesungen eher untypische Orte wie Bahnhöfe, Hotels oder Gärten. Im fruchtbaren Dialog von Texten und Tönen schließlich rundet die Zusammenarbeit mit ausgewählten Musikern das vielseitige Programmangebot ab.

FOTO: (c) Ellen Bornkessel

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