Barbara Honigmann wurde am 12.02.1949 in Ost-Berlin geboren. Die Schriftstellerin lebt in Straßburg.
Im Juni 2016 las sie aus ihrem Roman „Chronik meiner Straße“ beim Festival Literatur in den Häusern der Stadt. Im September 2019 sprachen wir im Lesekreis über ihren Roman „Georg“.
Zu ihrer Vita: Barbara Honigmann ist Tochter jüdischer Eltern, die die Zeit des Nationalsozialismus als Emigranten im britischen Exil überlebt hatten. 1947 kehrten diese nach Berlin zurück und unterstützen den Aufbau eines neuen Deutschlands. Nach dem Abitur studierte Barbara Honigmann von 1967 bis 1972 Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität. Anschließend war sie als Dramaturgin und Regisseurin in Brandenburg tätig, sowie an der Volksbühne und am Deutschen Theater in Ost-Berlin. Seit 1975 ist sie freie Schriftstellerin. 1984 emigrierte sie mit ihrer Familie aus der DDR nach Straßburg, wo sie heute noch lebt.
Barbara Honigmann zählt wie Maxim Biller, Rafael Seligmann und weitere zur deutsch schreibenden Holocaust-Nachfolgegeneration. In ihren zahlreichen Romanen, Erzählungen und Essays hat sie immer wieder ihre Familiengeschichte und das Leben als deutsch-jüdische Autorin aufgegriffen. Ihre Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt. Zudem ist sie als bildende Künstlerin tätig und zeigte ihre Bilder in mehreren Ausstellungen.