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Rückblick: Gen Re Musikpreis 2024

Rückblick: Gen Re Musikpreis 2024

Am 18. April fand der diesjährige Musikwettbewerb der Gen Re statt: Die Förderstipendien wurden zum 31. Mal vergeben. Die Förderung von Kunst und Kultur war und ist ein Anliegen der Gen Re, dabei geht es nicht nur um die finanzielle Förderung, sondern auch darum, jungen Musikerinnen und Musikern eine Bühne und damit die Gelegenheit zu geben, vor Publikum zu spielen. In der Wettbewerbssituation können die jungen Talente zudem ihre Belastbarkeit auf die Probe stellen.

Drei junge Talente begeisterten an diesem Abend das Publikum und die Jury: Julie Phan, Mezzosopran (1. Preis = 7.000 €), begleitet von Wan Yeng Li, Helene Freytag, Violine (2. Preis = 5.000 € und Publikumspreis = Produktion eines professionellen Promotion-Videos), begleitet von Wilhelmine Freytag  und Carmen Arjuna Jiménez, Querflöte (3. Preis = 2.000 €), begleitet von Hanna Heinma. 

Zum ersten Mal traten beim Musikabend ausschließlich Musikerinnen an. Bereits zum zweiten Mal haben Förderer aus dem Kreis der „Freunde des KunstSalon“, namentlich die Stiftung „LK13 Sauerteig und Senfkorn“, den 2. Preis gestiftet. Auch unsere Mitglieder erschienen zahlreich zum öffentlich zugänglichen Musikabend. Sie diskutierten wie alle anderen Gäste in der Pause engagiert, wem sie ihre Publikumsstimme geben. Keine leichte Entscheidung bei den durchweg überzeugenden Musikerinnen auf dem Podium!

Die sachkundig besetzte Jury bestand in diesem Jahr aus dem Musikjournalisten Gideon Rosengarten, der der Jury seit 1994 angehört und ihr seit 2013 vorsitzt, Prof. Latica Honda-Rosenberg, die an der Universität der Künste in Berlin Violine lehrt, dem Dirigenten Christian Ludwig sowie der Festivalleiterin und Querflötistin Anette Maiburg, Prof. Piotr Oczkowski, der das Detmolder Jungstudierenden-Institut leitet und Prof. Ulrich Rademacher, der über viele Jahre die Liedklasse an der Musikhochschule Köln leitete und nun Vorsitzender im Projektbeirat Wettbewerb „Jugend musiziert“ ist. 

Das facettenreiche Programm des Abends zeigte ganz wunderbar, wie vielfältig, wie berührend und nachhaltig klassische Musik wirkt. Die jungen Talente zeigten alle auf ihre Weise, was Musik in all ihren Facetten vermag: Erinnerungen wecken, uns schmunzeln, träumen oder nachdenken lassen. In den – von Ulrich Pasdika und Susanne Meinel moderierten – kurzen Gesprächen vor ihren musikalischen Beiträgen erzählten die Musikerinnen über die von ihnen gewählten Stücke, und gaben einen jeweils sehr persönlichen Ausblick, wie das Preisgeld ihre weiter Laufbahn unterstützen würde.  

Für das Publikum an diesem Abend besonders schön: Musik – wie alle Kunst – benötigt genauso wie Musikerinnen und Musiker Menschen, die diese rezipieren, die zuhören, miterleben und mitfühlen. Sie leben davon, mit Ihnen in den Austausch zu treten. Und dafür konnten wir drei jungen Musikerinnen die Bühne bieten. 

 

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Seit 2022 unterstützen wir als KunstSalon unseren langjährigen Festival-Gastgeber Gen Re bei der Kommunikation rund um den traditionsreichen Musikwettbewerb des Rückversicherers. Freunde des KunstSalon
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