Kooperation mit dem tanzhaus nrw
Quo vadis, zeitgenössischer Tanz? Chancen und Herausforderungen einer Szene am Beispiel des Urban Dance. Der KunstSalon im Gespräch mit Dramaturg Philipp Schaus (tanzhaus nrw) und Choreografin / Tänzerin Bahar Gökten (nutrospektif)
Die Pandemie dauert an, und die Pandemie macht müde – nicht nur das Publikum sehnt sich nach dem viel beschriebenen Live-Erlebnis, auch Künstler*innen und Veranstaltungshäuser müssen immer neue Wege finden, Kreatives anderweitig zu kanalisieren und aufzubereiten. Da drängt sich natürlich die Frage auf, ob in der Krise nicht auch eine Chance steckt – insbesondere für den zeitgenössischen Tanz, der von allen Kunstsparten wohl die ist, die momentan besonders aktiv neue Ausdrucksformen und -mittel zu definieren sucht.
Vor diesem Hintergrund begeben wir uns gemeinsam mit Tanzdramaturg Philipp Schaus (tanzhaus nrw) und Choreografin / Tänzerin Bahar Gökten (Kollektiv nutrospektif) auf einen Ausflug in einen oftmals eher unbekannteren Bereich des zeitgenössischen Tanzes: den Urban Dance. Denn sie sind der Überzeugung: Ausgehend von den Entwicklungen im Urban Dance lassen sich wichtige Brücken hin zu innovativen Ausdrucksformen sowohl für die Bühne als auch im Virtuellen schlagen. Außerdem lassen sich am Beispiel des Urban Dance auch Chancen und Probleme einer ganzen Szene erkennen, die es gemeinsam mit dem Publikum zu erforschen gilt.
Foto Bahar Gökten: Aras Gökten
Foto Philipp Schaus: Caspar Weimann