Rita Rohlfing wurde 1964 in Bad Oeynhausen geboren. Die Malerin, Fotografin, Bildhauerin und Installationskünstlerin lebt und arbeitet in Köln.
Von 1985 bis 1991 studierte sie an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. 1992 wurde sie von Bernd Minnich und Roland Dörfler zur Meisterschülerin ernannt. Im selben Jahr erhielt sich das Dragoco-Stipendium für junge Künstler im Rudolf-Jahns-Haus Holzminden, ihre dort entstandenen Tafelbilder wurden ihr zu Ehren ausgestellt. 1994 erhielt sie ein DAAD-Stipendium für die USA und studierte an der School of Visual Arts in New York City. 2002 war sie Stipendiatin der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen, 2004 wurde sie als Nachwuchsstipendiatin von der Kunststiftung NRW gefördert. Sie ist Preisträgerin des 10. Leo-Breuer-Förderpreises 2018.
Rita Rohlfing ist Mitglied im Deutschen Künstlerbund und im Westdeutschen Künstlerbund.
Ihre Kunstwerke sind im Grenzbereich zwischen Skulptur und Malerei angesiedelt. Neben Tafelbildern erstellte sie objektartige Wand- und Bodenelemente und konzipiert räumliche Installationen: „Wenn auch ihre Arbeiten mit ihrem vitalen Interesse an Farbe und Farbwirkung eine starke Verankerung im Bereich der Farbmalerei besitzen, so präsentieren sie sich mit ihrer Betonung von Material und Raumwirkung doch immer auch als dreidimensionale Objekte und besitzen als solche einen skulpturalen Bezug; im Großformat weiten sie sich sogar zu veritablen Rauminstallationen.“ (Peter Lodermeyer, 2016)
Im Juni 2023 besuchen wir Rita Rohlfing in ihrem Atelier und bekommen einen Einblick in ihr Schaffen.