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Rückblick jour fixe »Von der Kunst des Übersetzens«

Rückblick jour fixe »Von der Kunst des Übersetzens«

In dem Roman »Was man von hier aus sehen kann« von Mariana Leky sagt der Vater immer, wenn er vor seiner Familie flüchtet und auf Reisen geht: „Ihr müsst dringend mal ein bisschen mehr Welt hineinlassen.“

Das haben wir im jour fixe getan und uns hierzu Übersetzerinnen eingeladen, die uns durch ihre Arbeit die Welt hereinlassen. Es gibt etwa 7000 Sprachen auf der Welt; davon wird aber nur ein winziger Bruchteil ins Deutsche übersetzt.

Diese drei Übersetzerinnen waren bei uns zu Gast:

Larissa Bender übersetzt aus dem Arabischen. Sie übersetzt arabische Literatur und Sachtexte aus Syrien, Irak, Ägypten und Libanon.

Sabine Müller arbeitet als freiberufliche Übersetzerin für Indonesisch und Englisch.

Heike Patzschke ist als freiberufliche Dolmetscherin und Übersetzerin für Japanisch tätig.

Es war hochinteressant, die sehr unterschiedlichen Sprachwelten und die jeweiligen Herausforderungen bei den Übersetzungen kennen zu lernen, sie gaben uns zunächst eine Kostprobe der einzelnen Sprachen und machten an zahlreichen Details deutlich, worin die Kunst und des Übersetzens liegt. Zur Diskussion standen Fragen wie: Wie wörtlich dürfen sie Redewendungen übertragen? Können sie die Autor*innen fragen, wie bestimmte Formulierungen gemeint sind? Aber auch: wie gefährdet ist ihre Tätigkeit durch die neuen Übersetzungstechniken?

 Wir danken den ebenso kompetenten, auskunftsfreudigen und freundlichen Sprachvirtuosinnen für die Einblicke in ihre Werkstätten.

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